Im Zuge der Entwicklung von Ganztagsschulen ist Schule nicht mehr nur Lern- und Bildungsraum, sondern auch Lebensraum der Schülerinnen und Schüler geworden. Damit steigt zunehmend auch die Bedeutung einer gesundheitsförderlichen und attraktiven Schulverpflegung. Grundlage hierfür bietet die Richtlinie für ganztägig arbeitende Schulen in Hessen, die die Bereitstellung eines warmen und ausgewogenen Verpflegungsangebotes vorsieht.
Kinder und Jugendliche können nicht nur im Unterricht lernen, was es heißt, gesund und ausgewogen zu essen und zu trinken, sondern Genuss und Vielfalt auch beim täglichen Mittagessen erfahren. Damit wird Ernährungsbildung greifbar und die Schülerinnen und Schüler werden befähigt, auch im Alltag bewusste Konsumentscheidungen zu treffen.
Gesundheitsförderliches Essen und Trinken ist die Grundlage für erfolgreiches Lernen und Lehren – insbesondere an langen Schultagen – und bietet zugleich die Chance, Esskultur und Gemeinschaft zu erleben. Voraussetzung für die Akzeptanz eines gesundheitsförderlichen Verpflegungsangebots ist die nachhaltige Verankerung des Themas Ernährungsbildung im Schulalltag und die Sensibilisierung der Schulgemeinde für diese Themen.