Unterstützung der individuellen Lernentwicklung auf der Basis einer kompetenzbasierten Unterrichts- und Schulentwicklung
Die Informationen aus den ZLSE sollen Schulen helfen, Handlungsbedarfe zu identifizieren und Maßnahmen abzuleiten, um Bildungsbedingungen, Bildungsprozesse und Bildungsergebnisse zu optimieren und somit langfristig jede einzelne Schülerin und jeden einzelnen Schüler entsprechend ihrer Lernvoraussetzungen bestmöglich in der individuellen Lernentwicklung langfristig zu unterstützen.
Im Umgang mit den Schülerinnen und Schülern und deren Eltern ist die Lehrkraft aufgefordert, über Ziel und Funktion der Zentralen Lernstanderhebungen aufzuklären. Die Schulen gewährleisten zudem die Ergebnisrückmeldung an die Erziehungsberechtigten (Erlass vom 22. Februar 2023, Amtsblatt 4/2023). Auf dieser Basis können Ziele und Maßnahmen gemeinsam besprochen werden, um eine kontinuierliche Kompetenzentwicklung zu ermöglichen.
Im Mittelpunkt der Weiterentwicklung der ZLSE steht daher aktuell der Ausbau zum KompetenzCHECK Hessen. Dieser ermöglicht den Lehrkräften schon jetzt eine gezielte Zuordnung kompetenzstufenspezifischer Materialien für die Weiterarbeit im Unterricht auf der Basis der kompetenzstufenbasierten Lernstandsanalyse und bietet somit eine Grundlage für ein prozessorientiertes individuelles Feedback und eine individuelle Maßnahmenplanung.
Dazu werden die in den Ergebnisrückmeldungen dargestellten Ergebnisse systematisch betrachtet und der aktuelle Kompetenzstand veranschaulicht. Auf dieser Basis erhalten die Schülerinnen und Schüler Empfehlungen und ein passgenaues Materialangebot.
Die Zuordnung der erreichten Kompetenzstände ihrer Schülerinnen und Schüler zu den jeweiligen Kompetenzstufen ermöglicht es den Lehrkräften, Handlungsbedarf zu identifizieren und Materialien für eine kompetenzstufenspezifische Förderung auszuwählen und Vereinbarungen zur individuellen Entwicklung von fachspezifischen Kompetenzen zu treffen.