Optimierung der schulischen Verpflegungssituation
Leitfaden mit Beispielen aus der Praxis für Schulträger und Schulgemeinden
Im Zuge der Entwicklung von Ganztagsschulen ist Schule nicht mehr nur Lern- und Bildungsraum, sondern auch Lebensraum für Schülerinnen und Schüler geworden. Damit wird auch eine gesundheitsförderliche und akzeptierte Schulverpflegung immer wichtiger. Damit eine kontinuierliche Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung der Schulverpflegung unter ganzheitlicher Einbindung von Ernährungsbildung gelingt, müssen sämtliche Akteurinnen und Akteure beteiligt und vernetzt werden.
Umfassende Informationen und ein nachhaltiges Schnittstellenmanagement zwischen Schulträger und Schulgemeinde sind dabei essentiell. Nur wenn sich alle Beteiligten austauschen und an Entscheidungsprozesses partizipieren, wird die Basis für ein gesundheitsförderliches und wirtschaftlich tragfähiges Verpflegungsangebot geschaffen, das gemeinschaftlich angenommen und akzeptiert wird.
Der vorliegende Praxisleitfaden unterstützt die Zusammenarbeit von Schulträgern und Schulgemeinden und begleitet sie bei der Umsetzung einer gesundheitsförderlichen und akzeptierten Schulverpflegung, indem für einen kommunikativen Prozess der kontinuierlichen Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung der Verpflegung sensibilisiert.
Ziel des Praxisleitfadens ist es, auf diese Weise eine erfolgreiche Partizipation der gesamten Schulgemeinde an Kommunikations- und Entscheidungsprozessen zur schulischen Verpflegung anzustoßen und durch die entwickelten arbeitserleichternden Materialien zu begleiten. Grundlage für diesen Prozess ist die Einführung eines Mensakreises sowie die Benennung einer verpflegungsbeauftragten Person.