Der Hessische Referenzrahmen Schulqualität (HRS) wurde unter Berücksichtigung aktueller Forschungsergebnisse zur Unterrichts- und Schulqualität, zu Erkenntnissen der Erziehungswissenschaft und sich verändernden schulischen Herausforderungen im engen Austausch mit Schulpraktikerinnen und Schulpraktikern erarbeitet.
Lehrkräfte und Schulen unterstützt der HRS bei der Identifizierung und Präzisierung ihrer Entwicklungsziele und Entwicklungsplanungen. Sie erhalten Kriterien und Ideen für mögliche Anhaltspunkte, mit deren Hilfe sie ihre eigenen Fortschritte untersuchen können.
Qualitätsbereiche des HRS
Um die systematische Qualitätsentwicklung an Schulen für alle Beteiligten zu unterstützen, stellt der HRS die orientierende Basis dar, auch für interne und gegebenenfalls externe Evaluationen (§ 98 HSchG).
Der HRS bildet sich in sieben Qualitätsbereichen ab:
- Qualitätsbereich I: Ausgestaltung der Rahmenbedingungen
- Qualitätsbereich II: Qualitätsentwicklung und -sicherung
- Qualitätsbereich III: Professionalität der Schulleitung
- Qualitätsbereich IV: Professionalität der Lehrkräfte
- Qualitätsbereich V: Schulkultur
- Qualitätsbereich VI: Lehren und Lernen
- Qualitätsbereich VII: Ergebnisse und Wirkungen
Zur Orientierung und Unterstützung für die Ausbildung, Fortbildung und Weiterbildung von Lehrkräften und Schulleitungen liefert der HRS fundierte Dimensionen und Kriterien für gute Schule.