Aufbau von Kompetenzen zum Ziel
Mit den Kerncurricula sichert Hessen bereits seit einigen Jahren den Weg einer konsistenten Kompetenzentwicklung. Für alle Schülerinnen und Schüler von der Primarstufe über alle Bildungsgänge der Sekundarstufe I bis zum Abschluss der gymnasialen Oberstufe sind die Kerncurricula bereits verbindliche Grundlage des Unterrichts in allen Fächern.
Die Kerncurricula beinhalten neben überfachlichen Kompetenzbereichen verbindliche fachbezogene Bildungsstandards als Könnensformulierungen (Kompetenzen), die aber grundsätzlich keine Aussagen über konkrete Unterrichtsinhalte enthalten. Sie werden daher ergänzt um den inhaltlich unverzichtbaren Kern eines Faches (Inhaltsfelder in den Kerncurricula der Primarstufe und der Sekundarstufe I) bzw. um verbindliche inhaltliche Festlegungen (Themenfelder in den Kerncurricula der gymnasialen Oberstufe).
Damit wird das Prinzip des kompetenzorientierten Unterrichts gestärkt, indem sich Wissen und Können der Lernenden ergänzen, die Anwendung von Wissen also im Zentrum steht.