Wichtig ist, dass die Verantwortlichkeit für den Schulgarten geregelt ist. An unserer Schule ist Ganztagsmitarbeiterin Erika Volk dafür zuständig. Sie kümmert sich um alles rund um den Schulgarten. In jedem Schuljahr leitet sie eine Schulgarten-AG, sodass es auch immer für den Garten zuständige Schülerinnen und Schüler gibt, die hierfür die Verantwortung übernehmen.
Bei der Entstehung des Gartens war die ehrenamtliche Unterstützung sehr hilfreich, die wir für sämtliche Vorarbeiten erhielten (beispielsweise Vorbereitung des Bodens mit einem Traktor, Lieferung von Mutterboden und weiterem Bodenmaterial, Beschaffung von Hackschnitzeln für die Wege, Bambusspende für ein Hochbeet oder die Anschaffung einer Gartenhütte durch eine Stiftung). In Wochenkreisen mit allen Kindern werden geerntete Produkte gezeigt und es gibt auch immer wieder einmal kleine Kostproben, sodass allen Schulkindern der Mehrwert durch einen Schulgarten deutlich wird.
Das ganze Jahr über muss geregelt sein, wer etwas sät, hegt, pflegt, erntet und verarbeitet, da wir Wert darauf legen, dass nichts verdirbt. Auch die Bewässerung in den Sommerferien darf nicht vergessen werden und muss geregelt werden. Diese Aufgabe sollten optimalerweise Kinder und Eltern übernehmen, die vor Ort wohnen und sich abwechseln – allerdings stellt dies immer wieder auf‘s Neue eine Herausforderung dar. Auch bei der Bewässerung achten wir auf Nachhaltigkeit: Das Regenwasser wird aus der Dachrinne in ein großes Fass geleitet, aus dem dann Wasser zum Gießen entnommen wird. Natürlich hängt es stark vom Wetter ab, ob und wie viel gegossen werden muss. Im letzten Sommer beispielsweise musste kaum jemand zum Gießen vorbeikommen.