Während des Keimvorgangs erhöht sich der Gehalt an Vitaminen und sekundären Pflanzenstoffen in Gemüsesamen um ein Vielfaches. Insbesondere in der kalten Jahreszeit, wenn die Auswahl an heimischem Gemüse eingeschränkt ist, sind sie eine super Möglichkeit, um ein Plus an Gesundheit und kulinarischer Abwechslung auf die Teller zu bringen. Alles, was sie zum Wachsen brauchen, ist etwas Wasser und einen Sprossenturm oder -glas und los geht’s:
- Sprossensamen einige Stunden in Wasser einweichen lassen.
- Wasser abschütten und die Sprossen mehrmals täglich mit frischem Wasser durchspülen. Das sorgt dafür, dass Kohldioxid entweicht und frischer Sauerstoff ins Glas kommt.
- Nach wenigen Tagen sind die Sprossen „reif“. Vor dem Verzehr einfach gründlich abspülen und direkt frisch servieren
Gut zu wissen: Best of Sprossen
Wer mit den Schülerinnen und Schülern in die Sprossenzucht einsteigen möchte, kann sich entweder im (Bio-)Supermarkt inspirieren lassen oder sogar Samen aus dem eigenen Vorrat (wie beispielsweise Linsen) verwenden. So schmecken die verschiedenen Sorten:
- Alfalfa: nussig, frisch
- Bockshornklee: leicht bitter, aromatisch bis scharf
- Brokkoli: mild, zarte Brokkolinote
- Linsen: leicht nussig
- Mungobohnen: knackig, frisch
- Radieschen: würzig, scharf
- Rettich: pikant
- Rucola: intensive, würzig