Elisabethenschule

Nachhaltige Pausenbrote – ein Workshop an der Elisabethenschule zur Bewusstseinsbildung

Regional, saisonal, nachhaltig und lecker - das sind die Pausenbrote an der Elisabethenschule in Frankfurt am Main. In einem eintägigen Workshop werden die Schülerinnen und Schüler dazu befähigt ein Bewusstsein für die Umweltauswirkungen unserer Lebensmittel zu entwickeln. Wie die Umsetzung gelingt und auch eine Avocado auf dem Brot erlaubt ist, verrät Toni Hofmann, die Verpflegungsbeauftragte.

Lesedauer:5 Minuten

Ein achtsamer Umgang mit sich und der Umwelt – Ernährungsbildung, Gesundheit und Klimaschutz – das sind Themen, die unserer Schule als zentrales überfachliches Anliegen am Herzen liegen.

Toni Eva Hofmann Elisabethenschule

Eckdaten der Schule

Schule: Elisabethenschule

Schulprofil: MINT EC-Schule mit Schwerpunkt Musik und 1. Fremdsprache Spanisch und einem besonderen Pädagogischen Konzept.

Anschrift: Vogtstraße 35-37, 60320 Frankfurt am Main

Schulleitung: Stefan Neureiter

Schulträger: Stadt Frankfurt am Main

Schulart: Gymnasium

Anzahl der Schülerinnen und Schüler: 1150

Anzahl der Essen pro Tag: 300

Verpflegungssystem: Schuleigene Mensa

Das Interview

Toni Eva Hofmann ist Ansprechpartnerin für gesunde Ernährung der Elisabethenschule in Frankfurt am Main. Dafür koordiniert sie viele verschiedene Angebote im Rahmen der Ernährungsbildung der Schule. Dies reicht von Projekttagen zum Thema über Treffen mit dem Mensa-Ausschuss bis hin zu Kompetenzschulungen für Fachpersonal im Schulverpflegungsbereich. Der Workshop Nachhaltige Pausenbrote ist ein besonderes Projekt der Elisabethenschule und liegt Frau Hofmann besonders am Herzen.

Wie die Umsetzung gelingt, verrät sie im im folgenden Interview.

Nachhaltige Pausenbrote, Workshop, Mensa, Schulverpflegung, Kompetenzschulung

Wir haben nachgefragt!

Unser Engagement ist daraus entstanden, dass wir vor einigen Jahren bei Betrachten des Ist-Standes der damaligen Verpflegungssituation in der Mensa dachten: Das geht besser! 

Deshalb haben wir begonnen uns Unterstützung und Hilfe zu suchen, beispielsweise durch die Initiative Unser cleveres Esszimmer und die Angebote der Vernetzungsstelle Schulverpflegung Hessen.

Die Gründung eines Arbeitskreises Schulmensa ließ nicht lange auf sich warten und seitdem engagieren wir uns an den verschiedensten Stellen rund um das Thema Ernährung:

  • durch enge Absprachen mit dem Mensa-Team,
  • Neugestaltung des Speiseraums durch den Kunst-Leistungskurs,
  • Aktionen rund um das Thema Lebensmittelwertschätzung und Nachhaltigkeit

und vieles mehr.

Gesunde Ernährung verbinden wir mit dem Genuss frischer, fett- und zuckerarmer Lebensmittel. Dabei orientieren wir uns an einer ausgewogenen Zusammenstellung von Lebensmitteln entsprechend der Ernährungspyramide des Bundeszentrums für Ernährung (BZfE). In den Speiseplan sollen überwiegend Obst, Gemüse sowie Vollkorngetreide und ergänzend gesunde Fette, Milchprodukte, Fisch, Fleisch und Eier integriert werden. 

Den Begriff gesund versuchen wir aus verschiedenen pädagogischen Gründen zu vermeiden. Er wird von Kindern und Jugendlichen häufig mit nicht schmackhaften Lebensmitteln assoziiert. Gesunde Lebensmittel werden in dem Zusammenhang als etwas empfunden, das Erwachsene den Kindern vorschreiben und stoßen daher oft auf Ablehnung.

Auch mit dem Begriff der Fehlernährung haben wir durch Fortbildungen gelernt, vorsichtig umzugehen, da bei einigen Kindern ein extremer Ehrgeiz in Bezug auf eine gesunde Ernährungsweise geweckt werden kann. Sie glauben sich ausnahmslos gesund ernähren zu müssen und neigen in der Folge unter Umständen zu der Entwicklung von Essstörungen. Im Vordergrund sollte deshalb eine wertschätzende und genussorientierte Ernährungsbildung stehen. Diese praktizieren wir durch Angebote wie dem Workshop für nachhaltige Pausenbrote. 

Der Workshop geht auf die Idee einer Ernährungsberaterin zurück, die im Rahmen der Förderung durch Unser cleveres Esszimmer entstand und den Workshop gemeinsam mit der Schule entworfen hat. Auf Grundlage dieser Idee hat sich mit den Jahren ein modifizierter und angepasster eintägiger Klassenworkshop entwickelt. In unserem Workshop geht es darum, dass Schülerinnen und Schüler durch das Berechnen der entlang der Wertschöpfungskette zurückgelegten Entfernung von Produkten befähigt werden, ein Bewusstsein für die Umweltauswirkungen verschiedener Lebensmittel zu entwickeln. Darüber hinaus werden sie darin bestärkt eigene Kauf- und auch Genuss-Entscheidungen auf dieser Grundlage zu treffen.

Wir möchten den Kindern vermitteln, welche Auswirkungen unterschiedliche Lebensmittel auf das Klima haben und warum es wichtig ist, dieses zu schonen und ressourcenbewusst zu handeln. Die Bedeutung von Regionalität und Saisonalität steht dabei im Vordergrund. Wenn ein Kind sieht, dass ein Brot mit Avocado eine Entfernung von 8000 Kilometern und ein Brot mit Frischkäse und Erdbeeren aus Hessen 200 Kilometer hinter sich hat, geht der eigene Lernprozess los: Wo kommt unser Essen her? Wie oft kaufe ich was? Möchte ich ein Brot essen, das so viele Kilometer hinter sich hat?

Der Workshop findet vormittags von 9 bis 13 Uhr statt und richtet sich an Klassen der Jahrgangsstufe 5 und 6. Organisiert wird er von den sogenannten Teamern. Die Teamer setzen sich aus Schülerinnen und Schülern der Klasse 10 bis 13 zusammen, die sich freiwillig für die Workshop-Organisationmelden. Dafür müssen sie ein Formular ausfüllen, das sie von dem Unterricht befreit.

Die Wissensvermittlung durch ältere Schülerinnen und Schüler anstelle von Lehrkräfte

  • stärkt den Zusammenhalt in der Schülergemeinschaft,
  • gibt die Möglichkeit der tiefergehenden Identifikation mit der dem Workshop zugrundeliegenden Idee sowie der Schule selbst und
  • stärkt das Verantwortungsbewusstsein der teilnehmenden Schülerinnen und Schüler.                              

Das oberste Lernziel ist das Schaffen eines Bewusstseins, wie Kaufentscheidungen und Schutz der Umwelt miteinander zusammenhängen. Dafür werden für die Pausenbrotzubereitung entsprechende Lebensmittel gemeinsam eingekauft, belegt, verspeist und abschließend bezogen auf die Klimaverträglichkeit reflektiert. 

Der Ablauf des Workshops sieht folgendermaßen aus:

Phase 1 - Gruppenarbeit zum Thema Lebensmitteleinkauf

  • Die Kinder werden in vier bis sechs Gruppen aufgeteilt und sollen eine Mindmap zum Thema Lebensmitteleinkauf erstellen. Hierdurch wird ein offener Einstieg zum Thema Einkaufsgewohnheiten in den einzelnen Familien geschaffen. 

Phase 2 - Betrachtung der Klimaverträglichkeit von drei Lebensmitteln

  • Es erfolgt eine beispielhafte Betrachtung von drei Lebensmitteln, die die Auswirkungen auf das Klima und die daraus resultierenden Überlegungen verdeutlichen.  Folgende Lebensmittelgruppen werden betrachtet:
    • ein regionales und saisonales Lebensmittel (z.B. eine Erdbeere)
    • ein importiertes Lebensmittel (z.B. eine Mango)
    • und ein Lagerprodukt (z.B. ein gelagerter Apfel).
  • Mögliche Fragestellung in dieser Phase: Was können wir tun, wenn wir bei unserem Einkauf auf Klimafreundlichkeit achten wollen?
  • Vorstellung des Saisonkalenders: Jedes Kind bekommt einen Saisonkalender, der nach dem Workshop mit nach Hause genommen werden darf. Dadurch kann das Thema auch im Familienalltag verankert werden.

Phase 3 - Einkauf im Supermarkt

  • In zwei Gruppen wird gemeinsam in einem Supermarkt und einem Bioladen eingekauft.
  • Jedes Kind bekommt den Auftrag, ein bestimmtes Lebensmittel aus der Einkaufsliste zu besorgen. Kriterien für die Auswahl der Lebensmittel sind: Geschmack und Frischegrad der Lebensmittel. Individuelle Lebensmittel-Präferenzen der Schülerinnen und Schüler.
  • Die Kinder sollen beim Einkauf die Herkunft der einzeln angebotenen Obst- und Gemüsesorten notieren.

Phase 4 - Zubereitung der Brote und Errechnen der zurückgelegten Kilometer der Zutaten

  • Die Lebensmittel werden nach Einkauf für das Zutatenbuffet gemeinsam vorbereitet.
  • Dafür belegt sich jedes Kind sein Pausenbrot nach Lust und Laune. Der Fokus soll hierbei auf dem Ausleben persönlicher Geschmackspräferenzen und dem Spaßfaktor bei der Zubereitung liegen.
  • Alle Kinder rechnen mit Hilfe der Entfernungstabelle schon vor dem Essen zusammen, wie viele Kilometer ihr Brot hinter sich gebracht hat.                                            

Phase 5 - Pause mit Genießen der Brote

  • In der Pause werden die Brote gemeinsam verspeist. 

Phase 6 - Feedback, Diskussion und Austausch

  • Abschließend kommt die gesamte Klasse nochmal zusammen und es erfolgt eine gemeinsame Reflexion des Workshops. Folgende Fragestellungen werden dabei unter anderem aufgegriffen: Was hat besonders Spaß gemacht? Welche neuen Erkenntnisse haben die Kinder gewonnen? Wie möchten die Kinder in Zukunft ihr Pausenbrot belegen?

An unserer Schule spielt das Thema Nachhaltigkeit eine große Rolle. Wir sind zertifiziert im Netzwerk Frankfurter Schulen für Nachhaltigkeit. Die gesamte Schulgemeinde, insbesondere die Schülervertretung, ist sehr engagiert – wir haben beispielsweise einen Büchertauschschrank, eine Kleidertauschbörse, einen Umwelt-Point und Infos zum Thema Food-Saving. Nachhaltige Ernährung spielt im Fach Politik und Wirtschaft in Klasse 11 eine große Rolle. Im Zuge der Förderung durch Unser cleveres Esszimmer erarbeitete die Ernährungsberaterin einen umfassenden und sehr hilfreichen Materialpool, der über eine schulinterne Plattform allen Kolleginnen und Kollegen zur Verfügung gestellt wird. Das Thema Auswirkung von Lebensmitteln auf das Klima wird auch im Fach Naturwissenschaften von den Lehrkräften eingebunden.

An unserer Schule arbeiten wir mit einem Caterer zusammen, der die Angebote der Mittags- und Zwischenverpflegung frisch vor Ort zubereitet. Im Bereich des warmen Mittagessens besteht die Auswahl zwischen zwei Menülinien, wovon eine immer vegan/vegetarisch ist, darüber hinaus gibt es eine Pasta-Bar. 

Hinsichtlich der Gesundheit der Kinder und dem Erlernen einer gesundheitsfördernden Lebensweise achten wir in unseren Küchen auf Lebensmittel mit einem geringen Verarbeitungsgrad sowie auf schonende und fettarme Garverfahren. Zucker und Salz werden sparsam verwendet. 

Unsere Produktionsküchen haben eine DGE-Zertifizierung erhalten. Die Zertifizierung bezieht sich täglich wechselnd auf eine der beiden Menülinien (mit oder ohne Fleisch) und ist mit dem DGE-Logo gekennzeichnet. Die Küche ist ebenfalls Bio-zertifiziert nach EG-Öko Verordnung (EG) 834/2007 DE-ÖKO-006. Quark, Joghurt, Milch und Nudeln werden in Bio-Qualität verwendet. Eine Ökotrophologin aus der Elternschaft unterstützt uns bei der Ausschreibung der Zertifizierungen. Im Snack-Bereich der Mensa werden belegte Brote, darunter auch vegetarische Varianten, Wasser, Fruchtsaftschorlen und Müsliriegel angeboten. 

Im Hinblick auf die Häufigkeit des Angebots von weniger gesundheitsförderlichen Produkten wie Muffins, Donuts, Cookies, Pizzastücken und Käsebrezeln stehen wir mit dem Caterer in regem Austausch. Es ist uns als Schule ein Anliegen, den Fett- und Zuckergehalt der Snackangebote zu reduzieren. Vorschläge unsererseits wären beispielsweise das Angebot klassischer Brezeln anstatt Käsebrezeln sowie die Erweiterung des Angebotes um Nüsse, Eier und frisches Gemüse. Die Angebotsgestaltung obliegt schlussendlich dem Caterer.

Die Elisabethenschule Frankfurt ist seit 2022 Mitglied im Netzwerk „100 KlimaKantinen“.  Als einer der ersten Schulen konnten wir mindestens acht Maßnahmen aus den fünf Kategorien (Klima, Umwelt, Nachhaltiges Wirtschaften, Bildung und Über den Tellerrand) nachweislich erfüllen und somit in das Netzwerk aufgenommen werden. Ziel ist es unter anderem, regionale und ökologische Speisen auf den Tisch zu bringen, auf die Vermeidung von Lebensmittelverschwendung und Verpackungsmüll zu achten und das Angebot an Fleischgerichten zu reduzieren. 

Als „KlimaKantine" haben wir ein Schild erhalten, das uns als Mitglied im Netzwerk ausweist und unser Engagement sichtbar macht. Wir sind stolz, dass unsere Schule mit unserem Caterer dabei ist. Es ist uns als Schule ein Anliegen und daher auch ein Beschluss der Schulkonferenz.

Das Qualifizierungsangebot zum Verpflegungsbeauftragten der Initiative Unser Cleveres Esszimmer, das mit den Kooperationspartnern der Vernetzungsstelle Schulverpflegung Hessen sowie der Sektion Hessen – DGE e. V. umgesetzt wird, hat uns dazu angeregt einen Mensakreis an unserer Schule zu etablieren. In unserem Mensakreis sind die Schülervertretung, die Elternvertretung, die Lehrkräfte, die Schulleitung, der Caterer und ich als Verpflegungsbeauftragte vertreten. Im großen Rahmen treffen wir uns ungefähr einmal im Jahr. Im kleineren Rahmen, dann meist ohne Schulleitungsmitglied und Schülerschaft, treffen wir uns häufiger – schätzungsweise alle zwei Monate. 

Als Person, die das Schnittstellenmanagement an der Elisabethenschule betreibt, bin ich jede Woche für eine Mittagspausenaufsicht in der Mensa und tausche mich mit den Mitarbeitenden vor Ort aus. Im Lehrerzimmer und durch Schülerinnen und Schüler erhalte ich auch Wünsche und Anliegen der Schulgemeinde. So stehen wir in einem permanenten Austausch. 

Die Sitzungen des Mensakreises finden in der Schule statt; alle Beteiligten sitzen an einem Tisch und tauschen sich nach einer vorher festgelegten Tagesordnung aus. Themen der letzten Zeit waren beispielsweise die Corona-Pandemie und entsprechende Corona-Regeln, das Snackangebot, Wartezeiten bei der Ausgabe und räumliche Bedingungen in der Mensa. 

Besonders wertvoll an dem Mensakreis ist das Hineinversetzen in die verschiedenen Perspektiven. Jede Personengruppe hat etwas Gutes im Sinn, jedoch wird es unterschiedlich interpretiert, wie sich das konkret in der Schulverpflegung wiederfindet. Für den einen bedeutet es zum Beispiel ein gesundes und für den anderen günstiges Angebot. Die unterschiedlichen Prioritäten der Teilnehmerinnen und Teilnehmer können gehört und miteinander diskutiert werden. Der Austausch im Mensakreis macht diese Unterschiedlichkeiten sichtbar und ermöglicht ein Gespräch hierüber, sodass gemeinsam Lösungen und Kompromisse gefunden werden können.

Mit Blick auf meine Funktion als Verpflegungsbeauftragte stellt die wohl größte Herausforderung der Austausch mit allen Beteiligten und das Einbeziehen aller dar. Durch den regelmäßigen Austausch im Mensakreis können wir bei Änderungsbedarf jedoch schnell in Austausch treten und auch bei unvorhersehbaren Ereignissen wie Corona vergleichsweise schnell erforderliche Maßnahmen abstimmen und umsetzen.

In Bezug auf die Umsetzung der Workshops gibt es immer viel Organisatorisches bei der Planung zu bedenken. Ausplanung und Vertretungsunterricht müssen organisiert werden. So braucht es beispielsweise eine doppelte Aufsicht während des Einkaufens durch zwei Lehrkräfte, weil die Teamer bei dem Unterrichtsgang keine Aufsichtspflicht übernehmen können.  Zur Regelung des Workshop-Ablaufs stehen den Kolleginnen und Kollegen und den Organisierenden des Vertretungsunterrichts schriftliche Anleitungen zur Verfügung. Im Hinblick auf die Teamer findet die Kommunikation digital statt.

In jedem Fall sollten vorhandene Unterstützungsangebote wahrgenommen werden. Wir nehmen regelmäßig an Veranstaltungen der Vernetzungsstelle Schulverpflegung Hessen teil und haben eine Förderung durch Unser cleveres Esszimmer erhalten. 

Um das Thema Schulverpflegung und Ernährungsbildung nachhaltig zu verankern, haben wir unter anderem an dem gemeinsamen Qualifizierungsangebot zum Verpflegungsbeauftragten teilgenommen. Darüber hinaus besuchen wir viele weitere Fortbildungsangebote, halten Kontakt zu Beratungsstellen und nutzen diverse Online-Angebote. 

Durch Online-Fortbildungen ist es ohne großen Mehraufwand möglich, das eigene Wissen bequem vom Schreibtisch aus zu erweitern und sich mit anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmern auszutauschen. Es ist wichtig, sich gerade in dem Themenbereich Ernährung fortlaufend weiterzubilden und zu vernetzen. Nicht zuletzt muss das Thema jedoch in jeder Schule individuell aufgegriffen werden und sollte bedarfsorientiert ausgerichtet sein, damit die entsprechenden Angebote in der Mensa, sowie im Unterricht akzeptiert werden. 

Ich denke es ist wichtig, dass es eine Person gibt, die als Verpflegungsbeauftragte alle Beteiligten zusammenbringt und im Rahmen eines Mensakreises der Schulentwicklungsprozess in diesem Bereich kontinuierlich betrachtet und vorangetrieben wird.

Wir finden auch das Thema Gesund Trinken wichtig. Dazu gibt es schon erste Ideen für eine Umsetzung im Rahmen eines Workshops mit einem ähnlichen Konzept wie die nachhaltigen Pausenbrote. Allerdings nimmt es neben dem Alltagsbetrieb auch einige Zeit in Anspruch neue Workshops und Projekte zu entwickeln, die nicht nur bedarfsorientiert, sondern auch partizipativ angelegt sind. 

Was in der einen Schule oder der einen Schulklasse funktioniert, ist nicht immer ohne Weiteres übertragbar – der Erfolg hängt aber oftmals von genau solchen vermeintlich erscheinenden „Kleinigkeiten“ ab. Ich denke, dass es sehr viel Engagement an unserer Schule und auch an anderen Schulen zum Thema nachhaltige und gesunde Schulverpflegung gibt. Es ist schön, dass dieses Engagement gefördert und wertgeschätzt wird.

Bildergalerie: Einblicke in die nachhaltigen Pausenbrote 

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Toni Hofmann
Verpflegungsbeauftragte

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