Verlauf, Struktur und Gestaltung der Fortbildungsmaßnahme
Die Teilnehmenden erhalten eine hohe Mitbestimmung und Selbststeuerung, in dem sie ihre inhaltlichen Schwerpunkte für den Theorie-Praxis-Transfer in den eigenen (Fach-)Unterricht auswählen, sich die Lerneinheiten im individuellen Tempo erschließen und themenspezifische Lerngemeinschaften eingehen können.
In der ersten Fortbildungshase erarbeiten sich die Teilnehmenden in eigenverantwortlichen E-Learning-Phasen die ausgewählten Kursbausteine und Lerneinheiten des BiSS-Fortbildungsportals und transferieren diese in ihren (Fach-)Unterricht. Durch diesen Theorie-Praxis-Transfer qualifizieren sich die Teilnehmenden zu sogenannten „BiSS-Sprachbildnerinnen und -Sprachbildnern“ im gewählten Themenschwerpunkt (erstes BiSS-Zertifikat).
Eine zweite Fortbildungsphase kann sich anschließen. Dabei vollziehen die Teilnehmenden einen Rollenwechsel und multiplizieren ihren erprobten Theorie-Praxis-Transfer in das Kollegium, eine Fachschaft oder eine interessierte Lehrkräfte- oder LiV-Gruppe. Damit wird die zweite Zertifikatsstufe „BiSS-Fortbildnerin/ BiSS-Fortbildner“ erworben.
Am Ende dieses halbjährlichen Fortbildungsprozesses wird der gesamte Theorie-Praxis-Transfer reflektiert und evaluiert. Die Evaluationsergebnisse können zu einer Etablierung beispielsweise im Schulprogramm und/oder zur Identifikation eines neuen bildungssprachlichen Themenfeldes für Schul- und Unterrichtsentwicklung führen.
Die Gestaltung dieser Maßnahme findet komplett online statt und folgt dem didaktischen Konzept „Blended-Learning“, welches das eigenverantwortliche und selbstbestimmte E-Learning (vor, während und zwischen den beiden Präsenzterminen) in den Mittelpunkt der Fortbildung rückt und tutoriell begleitet und unterstützt wird.