Eine schulpsychologische Sicht auf den Übergang in die Regelklasse
Der Übergang stellt die Schülerinnen und Schüler aus den Intensivklassen vor neue Herausforderungen. Sie müssen sich neu in der Schule orientieren, Unsicherheiten aushalten und sich „wieder einmal“ fremd fühlen. Besonders wichtig erscheint hier aus psychologischer Sicht, Sicherheit über Beziehungen herzustellen, kleinschrittig Erfolge herbeizuführen und Orientierung durch Rituale und Sprachsensibilität zu schaffen.
Im Workshop soll über die Möglichkeiten gesprochen werden, die die Schule zu bieten hat. Darüber hinaus werden wir uns aber auch mit den Belastungen beschäftigen, die zugewanderte Kinder- und Jugendliche mitbringen und täglich erleben. Frau Roos wird von Erfahrungen aus erfolgreichen Projekten berichten, die insbesondere durch eine gute und enge Kooperation der DaZ-Fachberatung mit der Schulpsychologie gekennzeichnet waren und aufzeigen, wie die Verknüpfung beider Themenbereiche gewinnbringend für Schulen wirksam gemacht werden können.
Ein Erfahrungsaustausch und eine Sammlung von „Best Practice“- Beispielen durch die Teilnehmenden soll für alle neue Perspektiven eröffnen und die Handlungsspielräume erweitern.
Impulsgeberin:
Katrin Roos (Schulpsychologin, Staatliches Schulamt Gießen)
Moderation:
Melina Freudenberg (Hessische Lehrkräfteakademie)