Ein rosa Sparschwein mit Absolventenhut auf einer Schülerbank im Unterricht

Netzwerk ökonomische Bildung

Das „Netzwerk ökonomische Bildung“ hat zum Ziel, die wirtschaftswissenschaftlichen Qualifikationen der Lehrerinnen und Lehrer im Fach Politik und Wirtschaft zu verbessern. Das Netzwerk wurde auf Initiative des Hessischen Ministeriums für Kultus, Bildung und Chancen eingerichtet.

Rückblick

Tag der Finanz- und Verbraucherbildung 2025 

Der Tag der Finanz- und Verbraucherbildung fand in diesem Jahr am 27.10.2025 an der Brühlwiesenschule in Hofheim statt. Nachfolgend finden Sie den Livestream zum Fachtag.

Fortbildungsangebot zur ökonomischen Bildung 

Wenn Sie als Lehrkraft oder Kollegiumsgruppe ein Fortbildungs- oder Beratungsangebot wahrnehmen möchten, können Sie sich über den hessenweiten Veranstaltungskatalog direkt anmelden. 

Durch die Eingabe des Begriffs „ökonomische Bildung“ in der Freitextsuche des Veranstaltungskatalogs werden Ihnen alle Veranstaltungen angezeigt. Durch Eingabe der Angebotsnummer in der Freitextsuche wird Ihnen die jeweilige Veranstaltung angezeigt.

Eine Übersicht über das Veranstaltungsangebot können Sie zudem nachfolgend herunterladen.

Alle Angebote sind kostenfrei und können bei entsprechender Teilnehmerzahl auch als Abrufangebote für Schulen beispielsweiseals „Inhouse-Schulung“gebucht werden. Angeboten werden auch individuelle Vorträge und Fortbildungen zu Themen der ökonomischen Bildung. Zeitlich und thematisch sind keine Grenzen gesetzt.

Zur individuellen Planung wenden Sie sich bitte an die unten genannten Ansprechpartner für Ihren Kooperationsverbund.

Zielgruppen

Die Fortbildungen richten sich an Lehrkräfte mit dem Fach Politik und Wirtschaft, Gesellschaftslehre und Arbeitslehre an Schulen mit Sekundarstufe I und II sowie für Lehrkräfte an beruflichen Schulen. Aufgrund des fachübergreifenden Ansatzes der ökonomischen Bildung sind sie jedoch auch für andere Unterrichtsfächer geeignet.

Viele Schülerinnen und Schüler machen heute schon früh und ausgiebig Konsumerfahrungen. Dies wird spätestens beim Thema „Handy“ oder „Internet“ deutlich. Gleichzeitig zeigen sich bei ihnen oft Unsicherheiten im Umgang mit dem eigenen Geld und bei Fragen des verantwortungsvollen Konsums im Alltag. Über Fernsehen und Internet werden Jugendliche zudem nahezu täglich mit Fachbegriffen aus der Wirtschaftswelt konfrontiert.

Für die Sekundarstufe I liegt der Schwerpunkt daher auf der Finanz- und Verbraucherbildung:

  • „Konsum und Ethik“,
  • „Sparen und Versichern“ und
  • „Wirtschafts- und Finanzpolitik“.

Neu hinzugekommen sind Fortbildungen für die gymnasiale Oberstufe, die in Kooperation mit der Deutschen Bundesbank und dem Bundeskartellamt angeboten werden. Hier liegt der Schwerpunkt auf volkswirtschaftlichen Themen.

Es werden in diesen Veranstaltungen unter anderem geeignete Unterrichtsmaterialien vorgestellt und Unterrichtsreihen entwickelt. Zudem informieren Expertinnen und Experten über werbefreie außerschulische Angebote.

Zielsetzung ökonomischer Bildung

Wirtschaftliche Kenntnisse und Kompetenzen gehören zur Allgemeinbildung. Sei es bei der privaten Geldanlage, bei Konsumentscheidungen oder bei der Bewertung wirtschaftspolitischer Reformen - die aktive Teilnahme an wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen und die Gestaltung privater und beruflicher Lebenssituationen setzen ökonomische Bildung unabdingbar voraus. 

Ökonomische Bildung sollte nicht nur der Vermittlung von (monetär) verwertbaren Informationen dienen, sondern auch den Erwerb sozialer und partizipatorischer Kompetenzen fördern.

Für Schülerinnen und Schüler ist es wichtig, die Wechselwirkungen zwischen wirtschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen zu erkennen und angemessen zu beurteilen. Die Fortbildungsinhalte der Qualifikationsangebote für Schulen und Lehrkräfte beziehen sich daher nicht nur auf fachwissenschaftliche und didaktische Bereiche der ökonomischen Bildung, sondern berücksichtigen die Verflechtung politischer, gesellschaftlicher und ökonomischer Inhalte im Fach Politik und Wirtschaft.

Ökonomische Fragestellungen sollten stets soziale, ökologische, politische, historische und kulturelle Zusammenhänge problemorientiert hinterfragen.

Kooperationen 

Die Fortbildungen der Hessischen Lehrkräfteakademie werden in Kooperation mit der Deutschen Bundesbank, der Hessischen Verbraucherzentrale Hessen e.V., der Initiative für wirtschaftliche Jugendbildung e. V., der Bundesnetzagentur und mit dem Bundes- und Landeskartellamt angeboten.

In diesem Schuljahr gibt es darunter auch zahlreiche Online-Fortbildungen zu hilfreichen Themen wie zum Beispiel:

  • zum Umgang mit Geld,
  • zu Einkaufen und Bestellen,
  • zur ersten eigenen Wohnung,
  • zu Versicherungen, Verbraucherrecht oder nachhaltigem Konsum.

Alle Angebote sind kostenfrei.

Handreichung zur Finanz- und Verbraucherbildung

Die Handreichung „Verstehen, Entscheiden, Handeln - Handreichung zur Finanz- und Verbraucherbildung in der Sekundarstufe I für das Fach Politik und Wirtschaft in Hessen“ bietet Lehrkräften aktuelle und didaktisch hochwertige Unterrichtsbeispiele, die ohne kommerzielle Interessen gestaltet sind und sich unmittelbar in den Alltag der Schülerinnen und Schüler übertragen lassen. 

Die Handreichung versteht sich als praxisorientierte Unterstützung für Lehrkräfte, um die Finanz- und Verbraucherbildung wirksam und didaktisch fundiert in den Unterricht zu integrieren. Besonderer Wert wurde auf altersgemäße Inhalte und eine hohe Praxisrelevanz gelegt.

Netzwerk für ökonomische Bildung

Die Koordinatorinnen und Koordinatoren des Netzwerks für ökonomische Bildung an der Hessischen Lehrkräfteakademie haben im Wesentlichen folgende Aufgaben:

  • die Organisation und Durchführung von Fortbildungsmaßnahmen zu Themen der ökonomischen Bildung auf regionaler Ebene,
  • die Vermittlung von Referentinnen und Referenten sowie von Materialien oder außerschulischen Fortbildungsangeboten für die Schulen des jeweiligen Schulamtsverbunds,
  • den Aufbau von Netzwerken und die Herstellung von Kontakten zwischen den Schulen untereinander sowie
  • die Herstellung von Kontakten und die Zusammenarbeit mit möglichen Kooperationspartnern in der Region.

Die Kontaktdaten der Koordinatorinnen und Koordinatoren für Schulen in den einzelnen Kooperationsverbünden der Staatlichen Schulämter können Sie der untenstehenden Box entnehmen.

Schulen wenden sich bei Fragen bitte an die nachfolgend genannten Ansprechpartner für ihren Kooperationsverbund.