Produktionsbedingungen in den Herkunftsländern
Kaffeebohnen, Kakao oder Bananen, diese eigentlich sehr exotischen Rohstoffe sind jederzeit und überall verfügbar und erwecken längst nicht mehr einen so exotischen Eindruck. Deshalb ist es umso wichtiger, mit einem Blick über den Tellerrand die sozialen Bedingungen der Kleinbauern in den Herkunftsländern zu hinterfragen.
Der Kauf fair gehandelter Lebensmittel bietet eine Möglichkeit, Erzeugern ein besseres Grundeinkommen zu gewährleisten, garantiert das Verbot von Kinderarbeit und fördert die Infrastruktur in den Herkunftsländern. Ungefähr zwei Drittel aller Fair-Trade-Produkte sind zudem ökologisch-zertifizierte Produkte. Die Gesundheit der Arbeiterinnen und Arbeiter in den Anbaugebieten wird durch höhere Umweltauflagen und Schutzmaßnahmen gefördert.
Wird in der Schule etwa über die Ernährungsbildung, über Aktionen und Projekte oder über ein faires Angebot am Schulkiosk für das Thema und bewusste Konsumentscheidungen sensibilisiert, kann ein Beitrag für mehr Gerechtigkeit rund um den Globus geleistet werden.