Eine Gruppe von Kindern und Jugendlichen mit ihren vielfältigen, zum Teil im Kontext von Flucht und Asyl belasteten Narrativen zu einer Gemeinschaft zusammenzuführen und dabei die Ressourcen aller einzubeziehen, ist der Wunsch der Lehrkräfte und pädagogischen Fachkräfte, die mit den Schülerinnen und Schülern im Unterricht arbeiten.
Der Workshop versteht sich als Impulsbörse und geht von grundlegenden Fragen aus: Was ist hilfreich für ein gutes Classroom-Management als Voraussetzung für guten Unterricht, wenn wenig gemeinsame Sprache vorhanden ist? Wie gehen wir pädagogisch mit Verschiedenheit und Vielfalt um? Wie erkennen und aktivieren wir die (sprachlichen) Ressourcen aller Schülerinnen und Schüler unabhängig von ihrem Sprachstand in der Bildungssprache Deutsch?
In dieser Veranstaltung wollen wir Strategien einer gelingenden Klassenführung mit wenig gemeinsamer Sprache (Routinen, Zeitvorgaben, klare Arbeitsaufträge, Verantwortlichkeiten etc.) vor dem Hintergrund diversitätsbewussten sowie kultursensiblen Handelns erarbeiten und betrachten.