Üben nimmt einen zentralen Stellenwert im Mathematikunterricht ein. Dabei werden unterschiedliche Ziele verfolgt – vom Automatisieren und Trainieren prozeduraler Kompetenzen bis hin zur Vertiefung konzeptuellen Verständnisses. Gleichzeitig besteht der Anspruch darin, prozessbezogene Kompetenzen wie Problemlösen, Modellieren, Kommunizieren oder Argumentieren in Übephasen zu vertiefen. Wie soll all das gelingen – angesichts einer zunehmend heterogenen Schülerschaft?
In der Fortbildung werden diese Herausforderungen thematisiert und es werden Aufgabenformate vorgestellt, die dazu beitragen können, diesen Ansprüchen zumindest in Teilen gerecht zu werden. Da auch die Unterrichtsgestaltung eine wichtige Rolle spielt, soll auch thematisiert werden, welche Methoden und Unterstützungsmöglichkeiten geeignet sind, um Übephasen produktiv zu gestalten. Die Fortbildung ist zweiteilig konzipiert – in der Zwischenzeit ist vorgesehen, Aufgaben im eigenen Unterricht zu erproben, um diese Erprobungen dann im zweiten Termin reflektieren zu können.
Prof. Dr. Holzäpfel, Pädagogische Hochschule Freiburg