Eine Gruppe von Jugendlichen, die "Daumen hoch" zeigen

Sekundarstufe II

Was hat die westliche Ernährungsweise mit dem Klimawandel zu tun? Wie bereite ich eigenständig eine schmackhafte und gleichzeitig gesunde Mahlzeit zu? Wie ernährt sich die Bevölkerung anderer Kontinente?

Lesedauer:5 Minuten

Mit einem Blick über den Tellerrand hinaus lernen die Jugendlichen das Thema Ernährung aus globaler Perspektive zu betrachten. Außerdem findet eine praxisnahe Vermittlung von Alltagskompetenzen im Ernährungsbereich statt.

Ernährungsbildung

Die GemüseAckerdemie ist ein ganzjähriges theorie- und praxisbasiertes Bildungsprogramm mit dem Ziel, die Wertschätzung von Lebensmitteln bei Kindern und Jugendlichen zu steigern. Die Schülerinnen und Schüler bauen ihr eigenes Gemüse an und erfahren so die Grundlagen des ökologischen Gemüseanbaus. Außerdem können sie mit Hilfe der Bildungsmaterialien, die einen Bezug zwischen individuellem, lokalem Handeln und globalen Zusammenhängen schaffen, einen Blick über den AckerRand auf die Welt werfen.

Umfang

  • Ganzjähriges Bildungsprogramm
  • als AG und im Unterricht einsetzbar
  • 90 Minuten/Woche

Kosten

  • Durch ein Matchfunding-Modell wird der Großteil der Programmkosten von externen Förderern und Unterstützern getragen.
  • Jede Schule trägt einen Eigenanteil, der zu ihren Möglichkeiten passt. Dieser Eigenanteil sinkt mit zunehmender Erfahrung der Schulen.

Kontakt

Jule Mangels
E-Mails: j.mangels@ackerdemia.de

Ein Klassenzimmer, bis zu 5 Hochbeete und 20 Wochen voller Gemüse – das ist die GemüseKlasse! Hier können die Schülerinnen und Schüler ihr eigenes Gemüse im Klassenzimmer anbauen und sich jede Woche spielerisch mit den Themen Naturzusammenhänge, Lebensmittelhandel, Gesundheit und Ernährung auseinandersetzen – alles passgenau für den Sachunterricht.

Umfang

  • 20-wöchiges Bildungsprogramm mit Start im Frühjahr oder Herbst
  • im Unterricht einsetzbar
  • 45 Minuten/Woche

Kosten

  • Ein Großteil der Programmkosten wird im Rahmen der Initiative IN FORM vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) gefördert.
  • Der Eigenanteil der Schulen liegt bei 400,00 €.

Kontakt

Jule Mangels
E-Mail: j.mangels@ackerdemia.de

„Ackerhelden machen Schule“ ist ein gemeinnütziges Bildungsprojekt für Kitas, Kindergärten und Schulen in ganz Deutschland. Im Rahmen des Projekts wird mit Kindern und Jugendlichen bioland-zertifiziertes Gemüse auf Parzellen und Hochbeeten angebaut.

Die „jungen Ackerhelden“ erfahren die Natur mit allen Sinnen, lernen Abläufe und Kreisläufe kennen und entdecken die biologische Vielfalt im Gemüsebeet. Anhand dieser Praxiserfahrungen von der Pflege eines Gemüsegartens über die Entstehung guter Lebensmittel bis hin zu den faszinierenden Abläufen der Natur kann Wissen über gesunde Ernährung und ökologische Landwirtschaft vermittelt werden.

Die Schülerinnen und Schüler übernehmen dabei Verantwortung. Sie lernen zu beobachten und Geduld zu haben, entwickeln Wertschätzung für Lebensmittel und erleben Selbstwirksamkeit.

Umfang

  • Schulgelände/Schulgarten für Hochbeete oder Bewirtschaftung eines Bio-Gemüsegartens an Gartenstandorten von Ackerhelden
  • gemeinsamer Einführungsworkshop (Mai/Juni jedes Jahres)
  • weitere Workshops möglich
  • flexible Art der Umsetzung (als AG oder Projekt, jahrgangsübergreifend oder interdisziplinär in den Unterricht integriert)

Kosten

  • Angabe von Kosten auf Nachfrage
  • als gemeinnützige GmbH wird der „Matchfunding“–Ansatz verfolgt

Fördermöglichkeiten für Schulen

  • für eine begrenzte Anzahl an Einrichtungen kann die Ackerhelden machen Schule gGmbH die Finanzierung durch verfügbare Fördermittel übernehmen
  • für Informationen zur aktuellen Verfügbarkeit von Mitteln steht Frau Seitter als Ansprechpartnerin zur Verfügung

Kontakt

Susanne Seitter
E-Mail: info@ackerheldenmachenschule.de

Wie werden Getreide, Kartoffeln oder Erdbeeren angebaut? Woher kommt das Ei? Und wie werden Rinder, Schweine oder Hühner gehalten? Die Initiative „Bauernhof als Klassenzimmer“ bietet Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit zu erleben, wo unser Essen herkommt.

Auf dem außerschulischen Lernort Bauernhof können Schülerinnen und Schüler unmittelbar erfahren, wie Lebensmittel erzeugt werden. Durch Besuche von landwirtschaftlichen Betrieben erhalten sie konkrete Einblicke in den Ursprung der Nahrungsmittel und lernen die Arbeits- und Lebensbedingungen einer Landwirtsfamilie kennen.

Umfang

  • Exkursion
  • der Zeitbedarf ist abhängig vom Bauernhof und Programm
  • Vorbereitungszeit in der Klasse muss mit eingeplant werden
  • vor dem Bauernhofbesuch wird Arbeitsmaterial für Schülerinnen und Schüler zur Vorbereitung auf die Exkursion zur Verfügung gestellt

Kosten

  • variiert je nach Inanspruchnahme

Fördermöglichkeiten für Schulen

Kontakt

Daniela Born-Schulze
E-Mail: daniela.born-schulze@umwelt.hessen.de

Weiterführende Informationen zur Initiative sowie Unterrichtsmaterialien und Adressen von Bauernhöfen in Hessen unter:

Die Landesvereinigung Milch Hessen e. V. unterstützt hessische Schulen und vorschulische Bildungseinrichtungen in der Ernährungsbildung mit pädagogischen Angeboten.

Seit vielen Jahren werden Frühstücksaktionen, Projekttage und Milchtage veranstaltet, bei denen die Kinder gesundes Essen und Trinken nicht nur theoretisch erarbeiten, sondern auch praktisch erleben können. Die Aktionen sind als begleitende pädagogische Maßnahmen im Rahmen des neuen EU-Schulprogramms anerkannt.

Umfang

  • ein Schultag
  • Teilnahme einer Klasse pro Schule und Kalenderjahr
  • Schulküche falls vorhanden aber auch im Klassenzimmer möglich
  • Anpassung der Module auf vorhandene Räumlichkeiten

Kosten

  • Kosten für Lebensmitteleinsatz

Fördermöglichkeiten für Schulen

  • bei Teilnahme am EU-Schulprogramm,Teil Milch: Förderung begleitender pädagogischer Maßnahmen

Kontakt

Tanja Lotz
E-Mail: info@milchhessen.de

Unterrichtsmaterialien

Auf der Seite des BLE-Medienservice kann umfassendes Material zu den Themen Landwirtschaft und Ernährung heruntergeladen und bestellt werden. Die Materialien sind für den Unterricht in allen Altersstufen geeignet.

Neben Broschüren, Zeitschriften, Postern, Karteien oder Tischaufstellern sind hilfreiche Informationen für die Multiplikatoren der Schulen zu Themen wie Lebensmittelsicherheit und Hygiene oder Ernährungskommunikation sowie zum Thema Schulverpflegung zu finden.

Umfang

  • variiert

Kosten

  • größtenteils kostenfrei

Kontakt

BLE-Medienservice
Telefon: +49 38204 66544
E-Mail: info@ble-medienservice.de

Weitere Informationen:

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