In der Regel kann ich aufgrund meiner Erfahrung, des Stundenplans und der sonstigen Umstände bereits im Vorfeld grob abschätzen, welche Mengen benötigt werden. Die gute Absprache mit dem Sekretariat oder der Vertretungslehrkraft ist hier eine wichtige Gelingensbedingung! Unterrichtsausfall, Klassenfahrten, Hitzefrei, Krankheiten – all diese Faktoren haben Einfluss auf die Mengenberechnung. Sobald ich alle Informationen zusammen habe, können die Vorarbeiten getätigt werden, Restmengen werden entsprechend angepasst oder verarbeitet.
Die Wochenspeisepläne erstelle ich selbst, kalkuliere und bestelle meine Ware, bearbeite den Wareneingang und prüfe die Rechnungen. Die Abrechnungen übernimmt das Büro-Team.
Wir nutzen ein Bestellsystem über Essensbons. Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte oder Eltern können montags nach Bedarf in der Küche „Märkchen“ kaufen, die an einem beliebigen Tag eingesetzt werden können. Die durchnummerierten Märkchen bestehen aus zwei Teilen. Wer essen gehen möchte, wirft an diesem Tag den „Bestellteil“ eines „Märkchens“ in eine der beiden vorgesehenen Boxen (zwei Pausen-Essenszeiten sind möglich). Diese werden um 10.00 Uhr, nach der großen Pause, geleert und ich kann auszählen, wie viel Essen ich an diesem Tag anfertige. Bei der Essensausgabe wird die Bestellung mit dem „Ausgabeteil“ des Märkchens nachgewiesen. Unabhängig hiervon werden immer Reserven eingeplant, sodass auch eine spontane Essensteilnahme möglich ist, sollte die Anmeldung einmal versäumt worden sein. Ein Essen, das ein frisch zubereitetes drei Gänge-Menü umfasst, kostet 4,00 €.